Zwiebelkuchen

Der Zwiebelkuchen wird hauptsächlich zu Federweiser gereicht.

Federweiser = Bremser = Heuriger - Darunter versteht man einen unfertigen halbvergorenen Traubensaft/Wein.
Da dieser noch stark am Gären ist, sind die Flaschen nicht fest verschlossen. Also Vorsicht beim Transport.
Den Federweiser gibt es logischerweise demnach auch nur in der Herbstzeit zwischen etwa Mitte September bis Ende Oktober. Am Anfang ist der Federweiser noch relativ süß. Je näher der Winter rückt, desto saurer wird dieser.

Hefeteig:
500 g Mehl,
20 g Hefe,
80 g Öl oder Butter,
¼ Liter Milch,
Priese Zucker und Salz.
Alles gut zusammenkneten und mindestens 1,5 h abgedeckt bei Zimmertemperatur  gehen lassen.

Belag:
1000 g Zwiebel, ( Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden.)
200 g Speckwürfel
4 Eier und 400 ml saure Sahne oder Schmand verquirlen.

Backblech einfetten und den Teig ausrollen bzw. ausbreiten. Zwiebelringe aufbringen.
Den Speck überstreuen. Die verquirlten Eier und Schmand darüber gießen. Zum Schluss eine Prise Salz, Pfeffer und Kümmel darüber streuen und bei 220°C gold-gelb backen.
Den fertigen Kuchen kann man bereits warm servieren.

Im Prinzip steht das Rezept auf vielen Federweiserflaschen, italienischer Herkunft, auf dem hinteren Etikett. Allerdings mit der halben Menge an Zutaten. Die halbe Menge reicht aber nicht für ein ganzes Backblech.

Tipp zum Zwiebelschneiden:
Bei einer größeren Menge an zu verarbeitenden Zwiebeln eignet sich eine elektrische Brotschneidemaschine zum Ringe schneiden hervorragend. ( Der Tip ist von meiner Schwester )
Als dann
Guten Appetit

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